Sommertour 2009
 
 

Sommertour 2009
am 21. Mai 2009 in Hamburg
15 Liter Bier für 15 km Tour

 

(von Stefan)

Liebe Bollerwagen-Freunde,

vor 11 Jahren hatten wir das „Schindeldach“ zum ersten Mal auf unserem Bollerwagen.
Für unsere diesjährige Tour erhielt das Dach eine dringend notwendige Generalüberholung.

Wir starteten in Hamburg-Iserbrook an unserer „Bollerwagen-Garage“ etwas später als gewollt so gegen 12:30 Uhr.

 

 
Kay und ich hatten für diese Tour ein kleines 15-Liter-Fass mit sehr leckerem Bier aus der Privat-Brauerei Joh.Albrecht besorgt.
Nachdem wir endlich alles auf unserem kleenen Handwagen verstaut hatten, wurde das Fass angestochen.
So ein erstes Bier bevor es richtig losgeht muss einfach sein.
 


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Der Weg führte uns einmal mehr in die Hamburger S-Bahn.
Wegen der Durchfahrtsbreite unseres Bollerwagens von ca. 82 cm hatte ich einige Bedenken, aber alles ging gut!

Wie eigentlich immer gab es die ersten Gespräche schon auf dem Bahnsteig.
Mit der S-Bahn ging es Richtung Hamburger City bis zur Stadthausbrücke.
Dort sind wir auf unserer letzten Weihnachtstour auch ausgestiegen, und hatten gute Erfahrungen mit dem Aufstieg aus dem Untergrund gemacht.
Nachdem wir auch die zweite Rolltreppe gemeistert hatten und die Sonne uns ins Gesicht lachte, ging die Tour nun erst richtig los: Fahnenstange anbringen, Bier zapfen, Prost!

 
Auf unserer Sommertour 2008 in Heidelberg liessen wir das erste Mal Seifenblasen steigen.
Und auch auf dieser Tour wollten wir unser neues Tour-Ritual nicht vergessen.
Kay hatte allerdings einige Mühe beim Pusten.
 


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Wir tourten weiter über den Rödingsmarkt zum Hafen.
Auf dem Weg dorthin haben wir einem netten älteren Herrn dann mal ein Bierchen für sich und seine Kollegen ausgegeben.
Bei 15 Liter Flüssigproviant war das auch kein wirkliches Problem für uns.
Es sollte fast die letzte Spende gewesen sein, aber lest bitte weiter…

 

 
Bei einer dringend notwendigen Pinkelpause passierte dann etwas lustiges.
Ein Pärchen sprach Kay, der auf mich wartete, an und fragte, ob sie ein Foto von unserem Bollerwagen machen dürften.
Klar, dass Kay das nicht verneinte, und anschließend sofort eine unserer Visitenkarten weiterreichte.
Das Pärchen ging einige Meter weiter, und kam dann lachend zurück.
„Das könne ja wohl nicht sein“, meinte die junge Frau zu Kay.
Denn nicht nur wir, sondern auch sie heißen Stefan und Kai.
Unglaublich aber wahr.

Ich kam von meiner erledigten Notdurft zurück, und wechselte mit den Beiden auch noch einige Worte, dann zogen wir mit unserem Bollerwagen weiter, allerdings ohne ein Foto von uns und Stefan und Kai zu machen.
Manchmal sind wir die Schusselligkeit in Personen...

 

 
Am Hafen geniessen Kay und ich immer den schönen Hamburger Wind!
Es weht immer ein laues Lüftchen.
Sehr schön ist es auch immer zu Beobachten, wie unsere Fahnen mit dem Wind spielen.
Kays neue Heimat Dresden wurde auch gleich mit Beflaggt 
 

 
Vorgenommen hatten wir uns Richtung Westen entlang der Elbe zu laufen.
So führte uns der Weg am Fischmarkt und  am alten Fischereihafen vorbei bis zum „Dockland“.
Dort machten wir bei fantastischem Wetter etwas länger Pause.
 

 
Da der nächste Abschnitt zum Laufen sehr langweilig geworden wäre, sind wir kurzerhand mit unserem Bollerwagen auf die HADAG-Fähre und gönnten uns eine weitere Verschnaufpause.
Allerdings dauerte sie nur eine Station.
Und bereits nach einigen Minuten verliessen wir in Oevelgönne die Fähre, wo wir noch kurz angesprochen und von vielen Menschen beäugt wurden.
 

 
In Oevelgönne am Museumshafen erwischte uns dann der vorhergesagte Regenschauer.
Wir quetschten uns in eine Häuserecke und versuchten so wenig wie möglich vom Nass abzubekommen.
Und wat hat dat geschüttet... Da war es mal gerade 16 Uhr!
 

 
Nach 30 Minuten war dann der Regen endlich wieder vorbei und es ging mit Sonne und guter Stimmung weiter.
Leicht angesäuselt Bollerten wir den Strandweg weiter Richtung Blankenese.
 


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Eigentlich wollten wir auf dieser Tour noch irgendwo Grillen.
Doch, um es vorwegzunehmen, wir machten es nicht.
Das Bier war einfach zu lecker und ist ja im Grunde „Flüssigbrot“!
Zudem hatten wir ja noch leckere Brezel an Bord.
 

  

 
Mit jedem Bier und weiteren selbstgemischten Sauren wurde unsere Stimmung besser.
Gespräche über Gespräche, einfach nette Leute unterwegs. Prost!

 

 
Gegen 20:30 Uhr waren wir in Teufelsbrück.
Langsam verschwand die Sonne im Horizont und wir machten unser Blickleuchte an. Diese leuchtet allerdings nur noch, drehen tut sie sich nicht mehr.
Ist halt auch in die Jahre gekommen.
 

 

Genau wie Kay und ich!
Deswegen gab es auch bei unseren Tourshirts eine kleine, aber doch wichtige Veränderung.
Nach dem Motto „man wird älter“, gab es zum ersten Mal ein Hemd und kein T-Shirt! Allerdings blieben wir der Batik-Technik treu, wenn auch dieses Mal sehr dezent eingesetzt.

Unsere Stimmung erreichte wohl den Höhepunkt obwohl wir nun fast alleine unterwegs waren.
Es war unterwegs wirklich kaum jemand zu sehen, von ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen.
Den Weg bis Blankenese sind wir dann teilweise gelaufen wie man auf unseren „furchterregenden“ Video erkennen kann.

 


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Am Mühlenberg ging es bergauf!
Dort trafen wir noch eine kleine Gruppe Jugendlicher die unbedingt ein Bier haben wollten.
Kein Problem für uns – nur waren keine Becher vorhanden.
So mussten sich die Jungs für unsere letzte Spende unter das Fass legen.
Hahn auf und Schlucken, Schlucken, Schlucken.
Ganz ehrlich: durch die lange Tour und das ewige Gerüttel war das Bier nach gut 10 Stunden doch reichlich schal geworden.
Wenn es den Jungs dann aber doch noch geschmeckt hat freuen wir uns natürlich darüber.
 

 
Als wir den Mühlenberg hinter uns hatten atmeten wir durch und freuten uns.
Nun nur noch 1,5 Kilometer bis zur Garage...
 

 

Vor der „Iserbrooker Klönstuuv“ schnackte uns dann Gela an, die uns schon mittags beim Start gesehen hatte.
So wurden wir auf ein frisches Bier mit Burbelblässchen eingeladen.
Ahhh - was für ein Genuss!

So kam es, dass wir unseren Bollerwagen erst gegen 0:10 Uhr in der Garage einparkten.
Wieder ein 12-Stunden-Marathon - und was für einer!

Es war eine sehr schöne Tour, etwas zu lang, aber das Wetter hat einigermaßen mitgespielt.
Wir haben wieder ganz viele Menschen kennengelernt, und noch mehr Visitenkarten verteilt.
Ob wir jemals wieder Karten verteilen, stellen wir heute einmal in Frage.
Die Resonanz der Gästebucheinträge aufgrund unserer verteilten Visitenkarten ist echt vernichtend.

Wir freuen uns jetzt auf unsere „Bollerwagen-Tour-On-Tour“ auf dem VW Bulli-Treffen in Kropp vom 31. Juli bis 2. August 2009!

Liebe Grüße an alle die uns mögen

Stefan & Kay

 

Zu allen Fotos unserer Sommer-Tour 2009 geht es HIER

Weitere Videos von dieser Tour findet Ihr HIER

 
 
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